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Die Namen von Fluren...

...und Weilern rund um Bichelsee-Balterswil

Lützelmurg - Furth

Die Weiler und Flurstellen rund um die Gemeinde Bichelsee-Balterswil warten mit bisweilen ausgefallenen Namen auf. Doch sie alle haben eine historische Bedeutung.

  • Bärlischwand: Der Name dieses Weilers basiert nicht wie man vermuten würde, auf dem Wort «Bär». Vielmehr geht er zurück auf die 1419 gegründete Siedlung «Beringerschwanz».
  • Brenngrüti: An diesem Ort, oberhalb des Dorfes, wurde der Wald einst durch den Brennboden (Brennreuten) urbar gemacht.
  • Burstel: Der Name der höchsten Stelle des Haselberges erinnert an die einstige «Burgstelle», wobei die Möglichkeit besteht, dass es sich (ähnlich wie auf dem Schauenberg) um die Ruinen eines römischen Wachtturmes handeln könnte.
  • Cholplatz: Das nördlich der Brenngrüti gelegene Areal diente früher wohl der Herstellung von Holzkohle. Weitere Kohlemeiler gab es auch am Waldrand von Balterswil, dort, wo der Weg zum Hackenberg hinaufführt.
  • Espiriet: An der Kreuzung Itaslen-Bichelsee-Balterswil befand sich früher ein von Espen umstandenes Riet.
  • Furt: Nördlich von Bichelsee muss es einst eine flache, gut begehbare Stelle durch einen Bach oder Sumpf gegeben haben. Früher, als es noch kaum Brücken gab, wurden Sümpfe durch das Legen von Prügelmatten passierbar gemacht.
  • Klösterli: 1685 gründeten drei Jungfrauen in diesem Haus am südlichen Dorfrand von Bichelsee eine klosterähnliche Gemeinschaft.
  • Lützelweid: Das Wort «Lützel» bedeutet klein, also muss hier einst eine kleine Weide gewesen sein.
  • Lützelmurg: Kleine Murg
  • Wingeten: An dem sonnenverwöhnten Südhang nordöstlich von Ifwil befand sich anscheinend früher ein «Weingarten», also ein Rebberg.
  • Zanersweid: Die Waldwiese am Nordhang des Hackenberges muss sich früher im Besitz der Familie Zahner befunden haben (Zahner’s Weide).